Nachdem sich das Wetter der Saison 2023 in Sachen Astrofotografie nicht gerade von seiner Schokoladenseite zeigte, konnte ich bisher glücklicherweise trotzdem schon einige tolle Bilder schießen (siehe hier: Klick, Klick, Klick).
Vom 17. auf den 18. Mai brach ich gegen 01:30 Uhr erneut auf. Die Wettervorhersage war hervorragend und auch das Wetterradar versprach einen klaren Himmel.
Die Temperaturen waren für die Jahreszeit mit etwa 6°C verhältnismäßig eisig und versprachen daher zunächst hervorragende Sichtbedingungen.
Vor Ort dann aber die Enttäuschung: Nachdem ich Kamera und Stativ aufgebaut und die ersten Testbilder im Kasten hatte, war die Enttäuschung groß: Auf dem Display meiner Alpha 7 III war keine Spur der Milchstraße zu sehen. Das sah einige Tage zuvor noch ganz anders aus.
Wie konnte das sein? Vermutlich war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, zudem befanden sich in großer Entfernung relativ hoch stehende Wolken, die die Sicht aufs Wesentliche stark einschränkten.
Zuhause am PC konnte ich dann aber anhand aus den Einzelfotos doch noch ein schönes Landschafts-Astrofoto der Milchstraße entwickeln:

Die Milchstraße erscheint dabei leider recht grobkörnig, da deren Herausarbeitung im Zuge der Nachbearbeitung wegen des dunstigen Himmels relativ schwierig war.
Schön finde ich die Blumen als Farbklecks in der linken, unteren Ecke. Dieser Klecks bricht den monotonen Vordergrund etwas auf und macht das Bild interessanter.
Da direkt vor mir eine Ortschaft lag, sind die Wolken wegen deren (Straßen-)Beleuchtung rötlich verfärbt. In diesem Fall stört mich jedoch die Lichtverschmutzung nicht allzu sehr.
Das Gesamtpaket passt aber aus meiner Sicht dennoch.

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