Sequator ist ein wahnsinnig hilfreiches Tool in der Astrofotografie, um Bildrauschen effektiv zu reduzieren. Ich habe mir in diesem Beitrag eines meiner Astrofotos nochmals vorgenommen und versucht, das Endergebnis mithilfe von Noise Images (aka Dark Frames) zu reduzieren.
Im Beitrag way to the stars reloaded habe ich das Foto bereits schon einmal vorgestellt. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass das ursprüngliche Foto einen ziemlichen Rotstich aufweist:
Dieser Rotstich geht zurück auf eine übermäßige Erwärmung des Bildsensors der Auswirkungen von hitzebedingtem Bildrauschen auf Astrofotos herausfand: Ich stellte dort fest, dass insbesondere bei der RX100 bei Serienaufnahmen das Bildrauschen durch Hotpixels im Laufe der Aufnahmereihe zunimmt.
, wie ich im Beitrag zu denBeim Stacking solcher Aufnahmen erhält man am Ende wegen der vielen Hotpixels einen leicht roten Basisfarbton im Bild.
Grund genug, das Bild mittels der im obigen Beitrag erwähnten Noise Images (oder Dark Frames, wie sie gewöhnlich bezeichnet werden) neu zu entwickeln und das Ergebnis miteinander zu vergleichen:
[s201_bai id=“8″]
Links ist das ursprüngliche
ohne Reduzierung von Hotpixels zu sehen, rechts das neu entwickelte Bild mit den Noise Images.Der Unterschied fällt eindeutig aus. Der Farbton des rechten Bilds ist wesentlich neutraler.
Hinzu kommt, dass das rechte (neue) Foto weniger Sterne im Himmel enthält. Das kommt daher, dass ich hier bei der Entwicklung gleich noch eine neue Methode zur Reduzierung von Sternen mit GIMP angewendet habe.
Falls Du noch auf der Suche nach einer Anleitung zum Stacking bist, dann schau Dir mal folgenden Beitrag an: Sequator Anleitung: Tutorial zum Stacking in 5min
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