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Stacking mit Sequator: Sternenhimmel ohne Milchstraße

Zuletzt aktualisiert am 19.03.2023 von Hendrik


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Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2.0, 18mm, 10 x 20sec, f/2.0, ISO 3200

Hier zur Abwechslung mal ein gestacktes Foto, auf dem die Milchstraße NICHT zu sehen ist. Das Stacking ist gut an der Strichbildung in den Wolken zu erkennen, da diese zum Aufnahmezeitpunkt schnell über den Himmel zogen.

Das Foto entstand im November 2020. Die Kamera hatte ich auf dem Stativ ziemlich bodennah platziert, um im Vordergrund noch die Grashalme abbilden zu können. Im Hintergrund ist leichter Nebel zu sehen, der an dem Abend allmählich aufzog.

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024 | * Affiliate-LinkWas ist das? | Bilder von der Amazon Product Advertising API

Grundsätzlich war die Entwicklung dieses Bilds mangels Milchstraße deutlich weniger aufwendig, als das normalerweise der Fall ist. Klar, ich musste zuerst die 10 Fotos im Rahmen des „Sequator-pre-processing“ vorbereiten, d.h. in darktable chromatische Aberrationen entfernen und die Objektivverzerrung korrigieren. Nach dem Stacking mit Sequator habe ich schließlich in darktable die Belichtung angepasst, den Kontrast erhöht und nachgeschärft. – Das war’s auch schon. Ohne Milchstraße entfallen die meisten Bearbeitungsschritte bzw. man kommt schneller zu einem Ende.

Auch wenn ich GIMP inzwischen in meinen Bearbeitungs-Workflow integriert habe, habe ich das obige FotoBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] ausschließlich in darktable entwickelt. Grund ist, dass wegen der Wolken im Hintergrund der Kontrast des Himmels nicht ausreichend stark vom Kontrast des Vordergrunds abweicht und die Freistellung des Vordergrunds in GIMP, die normalerweise hervorragende Ergebnisse liefert, somit nicht anwendbar war.

Trotz aller Wermutstropfen gefällt mir auch dieses Bild. Gleichzeitig ist das auch ein gutes Beispiel dafür, dass bei der Landschafts-Astrofotografie nicht immer nur die Milchstraße die Hauptrolle spielen muss.


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