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Neu entwickelt: Februar-Milchstraße

Zuletzt aktualisiert am 29.12.2022 von Hendrik


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Februar-Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 20 x 15sec, f/2.8, ISO 3200

Vor Kurzem habe ich eine Jahreslizenz für Photoshop und Lightroom Classic erworben. Seitdem teste ich die Tools intensiv und stelle jede Menge Vergleiche mit meinem nach wie vor bevorzugten Gespann darktable & GIMP an.

Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, lassen sich mit den letztgenannten beiden Programmen im Rahmen der Astrofotografie annähernd identische Resultate erzielen, wie mit dem kostenpflichtigen Pendant, sodass ich auch weiterhin bedenkenlos die Entwicklung mit diesem Duo vornehme.


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Was sich allerdings ebenfalls gezeigt hat, ist, dass bei der Entwicklung meiner Astrofotos der „Lightroom-Style“ ein anderer ist, als mein bisheriger Stil mit darktableBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link]: Tatsächlich finde die Resultate deutlich dezenter, als meine jüngsten Astrofotos, bei denen ich zur Überbetonung der Milchstraße neigte, gleichzeitig Details und – wegen der starken Kontrasterhöhung – Helligkeit einbüßte, was die Fotos an mobilen Geräten zu dunkel wirken ließ.

Grund genug, einige meiner Aufnahmen erneut zu entwickeln und ihnen den „Lightroom-Style“ zu verpassen. So auch geschehen mit der in meinen Augen wunderschönen Aufnahme aus dem Nordschwarzwald, die im Februar bei eisigen -10°C entstand. – Quasi meine persönliche Evolution der Astrofotografie. 😎

Schon mehrfach ertappte ich mich dabei, dass mein persönlicher Geschmack bei der Entwicklung von Aufnahmen der Milchstraße stetig zwischen der Überbetonung und eines dezenteren Sternenhimmels hin- und herschwankt.

Lightroom & Photoshop haben mir diesbezüglich die Augen geöffnet – zumindest ist das meine derzeitige Sicht. Mir gefallen die Resultate einfach deutlich besser und der Sternenhimmel wirkt viel natürlicher, als das auf manchen meiner bisherigen Fotos der Fall war.

Das ursprüngliche FotoBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link], das Thema dieses Beitrags ist, war viel zu dunkel und hatte zu wenig Kontrast. Die Milchstraße war kontur- und texturlos:

Ursprüngliche Aufnahme der Milchstraße: Zu dunkel, zu wenige Details
Ursprüngliche Aufnahme der Milchstraße: Zu dunkel, zu wenige Details

Wie habe ich die neuen Resultate erreicht bzw. welche Änderungen habe ich an meinem Workflow in darktableBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] vorgenommen?

Ich habe vor allem den Kontrast Equalizer vorsichtiger eingesetzt und die Regler nicht an den Anschlag verschoben.

Anstatt dieser ursprünglich von mir verwendeten Kurve…

Kontrast Equalizer: Ursprüngliche Kurve
Kontrast Equalizer: Ursprüngliche Kurve

… verwende ich nun diese…

Kontrast Equalizer: Ursprüngliche Kurve
Kontrast Equalizer: Ursprüngliche Kurve

D.h. ich erhöhe den Kontrast nur geringfügig über die gesamte Breite und betone den Kontrast mittlerer Details etwas mehr.

Zudem habe ich meinen Workflow insofern angepasst, als dass ich die Belichtung der Aufnahmen gleich zu Beginn, nach Anpassung des Weißabgleichs, nach oben korrigiere. Mit den Modulen lokaler Kontrast und Velvia verleihe ich der Aufnahme den letzten Schliff.

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So erhalte ich mehr Details der Milchstraße und in Kombination mit den neuen Einstellungen des Kontrast Equalizers auch viel feinere Strukturen, die nicht so dominant im Bild wirken.

Das gesamte Vorgehen ist übrigens auch im neuen Tutorial darktable: Astrofotos kostenlos wie mit Lightroom entwickeln im Detail beschrieben.

Hier nochmal der Direktvergleich:

Mir gefällt’s. 😉


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2 Kommentare zu „Neu entwickelt: Februar-Milchstraße“

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