Sony hat mit seinem neuen Objektiv SEL14F18GM einen Hit gelandet. Neben kompakten Abmessungen und geringem Gewicht überzeugt die Linse durch hohe Lichtstärke und knackscharfe Bilder bereits bei Offenblende.
Kurzum: Das Objektiv ist auf dem Papier eine Wucht im Hinblick auf Astrofotografie.
Wie schlägt sich das neue Objektiv wohl an APS-C-Kameras und im direkten Vergleich mit dem Samyang 12mm f/2? In diesem Beitrag findest Du einige theoretische Überlegungen zu diesem Anwendungsszenario.
Soviel gleich vorweg: Ich besitze das SEL14F18GM noch nicht. – Es kann aber sicher nicht schaden, ein paar Überlegungen anzustellen und das Objektiv in wichtigen Aspekten mit dem Preis-Leistungs-Hit Samyang 12mm f/2 zu vergleichen.
Letzteres nenne ich seit beinahe einem Jahr mein Eigen und habe es im Laufe meiner Milky Way Challenge 2021 zu schätzen gelernt.
Ja, ich weiß: Das SEL14F18GM ist ein Vollformat-Objektiv und das Samyang ist nur für APS-C geeignet. 😉 Vergleiche ich also Äpfel mit Birnen?
Tatsächlich spiele ich mit dem (vagen) Gedanken, das neue Sony-Glas anzuschaffen und später (mglw. viel später) gegebenenfalls von APS-C auf Vollformat umzusteigen.
So könnte ich erst das Objektiv eine Zeit an meiner Sony Alpha 6400 nutzen und jederzeit auf eine Vollformat-Kamera wechseln. Vor allem finanziell wären somit die beiden Investitionen für Objektiv und Kamera-Body zeitlich entzerrt und weniger schmerzhaft. 😎
Vielleicht geht es Dir ja genauso.
Vielleicht hast Du das Samyang 12mm f/2 oder planst die Anschaffung und überlegst, ob das mehr als fünfmal so teure SEL14F18GM den Aufpreis wert ist.
Leider gibt es zwar bereits viele Tests des Sony-Objektivs, aber noch keine Gegenüberstellung bzw. noch keinen Vergleichstest.
Diese Lücke versuche ich zu schließen und nachfolgend genau diese Aspekte zu beleuchten.
Inhalt:
Abmessungen und Gewicht
Fangen wir mit den offensichtlichen Daten an.
Sony SEL14F18GM: 83 x 100mm, 460g
Samyang 12mm f/2: 70 x 59mm, 213g
Das SEL14F18GM wiegt etwa doppelt so viel wie das Samyang. Das ist natürlich einerseits den größeren Abmessungen und andererseits dem Autofokus geschuldet, über den das Sony-Objektiv verfügt.
Die Sony-Linse wird aber gerade wegen ihren kompakten Abmessungen gelobt. Und ehrlich gesagt ist das Objektiv meiner Meinung nach super kompakt – immerhin geht es hier um ein Vollformat-Objektiv.
Abmessungen und Gewicht gehen für mich absolut in Ordnung und sind kein Showstopper.
Für wen natürlich jedes Gramm zählt und die Packmaße der Kamera wichtig sind, der wird (sofern er überhaupt eine APS-C-Kamera zur Astrofotografie verwendet) möglicherweise auf das Samyang zurückgreifen.
In meinen Augen ein Untentschieden zwischen beiden Objektiven.
Lichtstärke / Blende / Qualität
Das Samyang ist mit f/2 schon sehr lichtstark, jedoch setzt das Sony SEL14F18GM mit f/1.8 nochmal eine Drittelblende obendrauf.
Im Gegensatz zum Samyang sind Aufnahmen laut einschlägiger Tests bereits bei Offenblende sehr scharf und es ist nur eine minimale Vignettierung (Randabschattung) vorhanden (und beinahe nicht zu sehen, sofern man Beispielaufnahmen zum Vergleich heranzieht).
Das Samyang 12mm f/2 dagegen hat schon eine ordentliche Vignettierung bei Offenblende. Zudem ist die Schärfe im Randbereich nicht optimal. Wegen diesen Aspekten nutze ich das Objektiv bei der Astrofotografie ausschließlich mit Blende f/2.8.
Ganz zu schweigen von der Qualität bzw. der vielfach kritisierten Qualitätssicherung bei Samyang.
Tatsächlich scheiden sich die Geister an diesem Thema. Oft ist die Rede von einer breiten Serienstreuung und Zentrierungsproblemen bei der Samyang-Linse. Aufschluss zu diesem Thema geben u.a. die bunt gemischten Amazon-Rezensionen.
Ich selbst war mit einem ersten Exemplar ebenfalls betroffen und der rechte, äußere Bildbereich war „matschig“ bzw. unscharf. Mit meinem zweiten Samyang hatte ich Glück, wenngleich es mir auf manchen Fotos ebenfalls minimal dezentriert vorkommt. – Jedoch ist das nichts, mit dem ich nicht leben könnte.
Klarer Punkt für das SEL14F18GM: Sowohl Lichtstärke und Vignettierung als auch Schärfe sind deutlich besser als beim Samyang. Die Videos und Bilder, die ich bisher sehen konnte, sind absolut überzeugend.
Nicht falsch verstehen: Auch mit dem Samyang sind knackscharfe Aufnahmen möglich – vor allem angesichts des niedrigen Preises von weniger als 300 EUR. Aber das Sony-Objektiv hat die überlegenere Optik und sticht das Samyang klar aus.
Die Qualität des SEL14F18GM kann ich zwar nicht beurteilen, lehne mich aber einfach mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass diese angesichts des Preises sehr gut sein dürfte.
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Brennweite
Geschmackssache.
Wie oben erwähnt: Ich vergleiche die beiden Objektive in diesem Beitrag im Hinblick auf meine Sony Alpha 6400, die einen APS-C-Sensor inne hat.
Der Crop Faktor beträgt 1,5.
Bezogen auf die beiden Objektive ergibt sich für das Samyang 12mm f/2 eine effektive Brennweite von 18mm und für das Sony SEL14F18GM 21mm (Kleinbild-Äquivalent).
Das Samyang ist etwas weitwinkliger, doch auch mit den 21mm des Sony wäre ich an meiner Kamera hochzufrieden.
Klar – der Bildausschnitt wäre etwas kleiner, aber es würde sicher noch genügend „Milchstraße“ aufs Bild passen um hervorragende Kompositionen zu fotografieren. ;-
Die längere Brennweite des SEL14F18GM bedingt jedoch nach der 500er Regel kürzere Belichtungszeiten.
Mit meinem Samyang 12mm f/2 belichte ich in der Regel 20sec, habe aber dann schon geringfügige Sternenspuren im Randbereich.
Das ist der Kompromiss, den ich angesichts Blende f/2.8 und des APS-C-Sensors eingehen muss. Bei diesen Einstellungen bin ich bereits mit ISO 3200 unterwegs und das ist nahe an der Grenze des guten Geschmacks. Da ich jedoch mit Stacking mittels Sequator arbeite, kann ich das Bildrauschen ganz gut kompensieren.
Wegen der längeren Brennweite des Sony SEL14F18GM muss jedoch die Belichtungszeit kürzer ausfallen.
Dank der hervorragenden optischen Eigenschaften bei Offenblende kann man der geringeren Lichtmenge dann jedoch mit einer größeren Blende entgegenwirken. Blende f/2 sollte daher absolut im Rahmen des Möglichen sein.
Tipp: Der Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit wird im Beitrag Zusammenhang von Blende, ISO-Empfindlichkeit und Belichtungszeit erklärt.
Hyperfokale Distanz
Vereinfacht gesagt ist die hyperfokale Distanz der Abstand von Objekten zur Kamera bzw. zum Objektiv, ab dem diese und alle dahinter liegenden Objekte scharf abgebildet werden. Ziel ist bei der Astrofotografie ganz klar, sowohl den Vordergrund, als auch den Sternenhimmel gestochen scharf abzulichten.
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Je kürzer die Brennweite und je kleiner die Blende, desto kürzer die hyperfokale Distanz.
Bei meinem Samyang beträgt diese bei Blende f/2.8 mit APS-C-Sensor 2,6m, während der Abstand beim Sony bei gleicher Blende bei 3,5m liegt.
D.h. man muss sich mit der Sony-Linse bei der Astrofotografie weiter vom Vordergrundmotiv entfernen, als mit dem Samyang.
Öffnet man die Blende bis auf f/1.8 beträgt die hyperfokale Distanz sogar schon 5,6m.
Punkt für das Objektiv von Samyang. Ich habe in den vergangenen Monaten die kurze hyperfokale Distanz dieses Objektivs zu schätzen gelernt und war bzw. bin um jeden Zentimeter froh, den ich an Vordergrundobjekte heranrücken kann.
Autofokus vs. manueller Fokus
Es ist kein Geheimnis, dass das Objektiv von Samyang eine vollmanuelle Linse ist. Bedeutet: Neben der Blende muss auch der Fokus manuell eingestellt werden.
Das Objektiv von Sony dagegen verfügt über einen hervorragenden Autofokus.
Ich schätze die manuelle Fokussierung mit dem Samyang 12mm f/2 sehr. Wegen seiner kurzen hyperfokalen Distanz sind bei Nacht mit Blende f/2.8 und vor allem bei Tag alle Gegenstände in kürzester Entfernung sowieso scharf, wenn man auf unendlich fokussiert.
Da bei Tag in der Landschaftsfotografie die Blende meist nicht weiter als bis f/5.6 oder gar f/8 geöffnet wird, reduziert sich die hyperfokale Distanz sogar noch bis auf etwa einen Meter. Über die Fokussierung muss man sich daher mit der Samyang-Linse nahezu keine Gedanken machen. Einen Autofokus habe ich bisher noch nie vermisst.
Zudem ist nichts einfacher, als mit dem Objektiv bei Nacht zu fokussieren: Hat man sich die richtige Position des Fokusrings einmal eingeprägt, kann man im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen binnen kürzester Zeit fokussieren.
Anders sieht es beim SEL14F18GM aus. Wegen der größeren hyperfokalen Distanz ist die richtige Fokussierung etwas wichtiger als beim Samyang, wenngleich in der Praxis bei Tageslicht nicht wirklich entscheidend. Bei dem Preis kann man aber auch durchaus einen Autofokus erwarten. 😉
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Die Fokussierung bei Nacht ist jedoch wegen des elektronischen Fokus-by-Wire-Prinzips schwieriger. Der Fokusring hat keine definierten Anschläge und liefert somit kein Feedback.
Man muss folglich mit Hilfe der kamerainternen Lupenfunktion scharfstellen, was vor allem in der nächtlichen Dunkelheit umständlicher ist, als die Fokussierung mit dem Samyang 12mm f/2.
Mit Blick auf die Astrofotografie geht aus meiner Sicht der Punkt klar an das Objektiv von Samyang. Die Fokussierung ist super einfach bei Nacht; bei Tag ist sie wegen der geringen hyperfokalen Distanz sowieso nicht nötig.
Chromatische Aberrationen
Noch kurz zu den chromatischen Aberrationen: Es ist kein Geheimnis, dass das Samyang hiermit Probleme hat.
Von einem Objektiv der Preisklasse des SEL14F18GM ist daher zu erwarten (und so wurde es auch schon in diversen Tests bestätigt), dass optische Abbildungsfehler kein Thema sind.
Der Punkt geht klar an die Linse von Sony.
Schärfe bei Offenblende
Genauso verhält es sich mit der Schärfe bzw. Abbildungsleistung.
Während das SEL14F18 bereits bei Offenblende ziemlich scharf bis in die Ecken ist, kämpft das Samyang dagegen mit softer Darstellung bei Offenblende.
Die Darstellung wird aber mit schließen der Blende schnell besser. Bereits ab Blende f/2.8 können hervorragende Astrofotos aufgenommen werden, wenngleich die Abbildungsleistung im Randbereich dann noch immer nicht ideal ist.
And the winner is… Sony.
APS-C vs. Vollvormat
Neben der verlängerten Brennweite hat man bei der Nutzung des Vollformat-Objektivs mit dem APS-C-Sensor den großen Vorteil, einen kleineren Teil des Bildkreises zu nutzen. – Der APS-C- ist im Vergleich zum Vollformat-Sensor deutlich kleiner.
Sprich: Die ohnehin schon geringen Verzeichnungen und die Vignettierung des Sony SEL14F18GM fallen wegen des kleineren Bildkreises an APS-C nochmals geringer aus.. Die Bildqualität müsste folglich nochmals zulegen.
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Von dieser Warte aus punktet das Sony-Objektiv natürlich auch gegenüber dem Samyang, das ausschließlich für APS-C-Sensoren konstruiert wurde und – wie oben geschrieben – durchaus mit Verzeichnungen und Vignettierung bei großen Blenden kämpft.
Belichtungsszenarien
Fassen wir nochmals zusammen: Das Sony SEL14F18GM ist um eine Drittelblende lichtstärker als das Samyang (f/1.8 vs. f/2). Jedoch muss die Belichtungszeit kürzer ausfallen, um Sternenspuren zu vermeiden.
Da das Sony-Objektiv aber schon bei Offenblende eine hervorragende Abbildungsleistung besitzt und das Samyang erst bei Blende f/2.8 auf Touren kommt, hat man mit dem SEL14F18GM etwas mehr Spielraum.
Während ich beispielsweise mit dem Samyang 12mm f/2 in der Regel 20sec mit Blende f/2.8 und ISO 3200 belichte, könnte ich mit dem SEL14F18GM die Blende um eine satte Blendenstufe weiter öffnen (f/2).
Die Belichtungszeit könnte halbiert werden und trotzdem hätte ich letztendlich bei ISO 3200 in kürzerer Zeit bei gleicher Lichtmenge das schärfere Bild mit geringer ausgeprägten Sternenspuren.
Wahnsinn – das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen! 😎
Alternativ könnte man auch eine Kompromisslösung fahren und z.B. Blende f/2.5 wählen, 15sec belichten und den ISO-Wert auf 1600 senken. Weniger Bildrauschen wäre die Folge… auch keine schlechte Alternative.
Mit dem Samyang hingegen ist man irgendwie auf Blende f/2.8 festgenagelt und kann allenfalls Belichtungszeit und ISO-Wert variieren.
Vielseitiger ist aber ganz klar das Sony SEL14F18GM einsetzbar.
Klarer Punktsieg für Sony!
Preis
Klingt bis hierhin alles zu schön, um wahr zu sein?
Dann kommt jetzt der Dämpfer: Das Sony SEL14F18GM kostet etwa 1500 EUR, während das Samyang für nichtmal 300 EUR zu bekommen ist. – Das weißt Du aber vermutlich schon, denn aller Wahrscheinlichkeit nach hast Du Dich bereits über das Objektiv von Sony schlau gemacht.
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Die Preisfrage ist also, ob die Sony-Linse wirklich SO viel besser, wie das Samyang-Objektiv?
Fazit
Das Sony SEL14F18GM ist dem Samyang 12mm f/2 in Sachen Abbildungsleistung, Vignettierung und vor allem Lichtstärke haushoch überlegen.
Zudem verbessert sich seine Abbildungsleistung bei Nutzung an APS-C-Sensoren wegen des kleineren Bildkreises.
Demgegenüber steht jedoch ein saftiger Preis. Das Sony-Objektiv ist fünfmal so teuer, wie die Samyang-Linse.
Mit letzterer sind durchaus brauchbare, wenn nicht sogar exzellente, Ergebnisse erzielbar. – Schließlich fotografiere ich damit seit mehr als einem Jahr zu meiner vollen Zufriedenheit den Sternenhimmel.
Zudem habe ich noch nie den Autofokus vermisst. Der manuelle Fokus des Samyang 12mm f/2 in der Dunkelheit ist Gold wert und geht dermaßen einfach von der Hand, dass es nichts zu meckern gibt.
Einzig die Vignettierung und die Verzeichnung im Randbereich stören mich etwas. Schade, dass man beim Samyang eine ganze Blende abblenden muss, um eine brauchbare Bildqualität im Dunkeln zu erzielen. – Allerdings kostet es eben auch nur einen Bruchteil des SEL14F18GM und bietet für den günstigen Preis eine erstklassige Performance.
Mit dem Sony-Objektiv können dagegen bereits ab Blende f/1.8 knackscharfe Bilder des Nachthimmels gemacht werden.
Macht es nun Sinn das Sony-Vollformat-Objektiv für eine APS-C-Kamera anzuschaffen?
Das kommt, meiner Meinung nach, ganz auf die Absichten an.
Sofern man ohnehin in naher (oder ferner) Zukunft mit der Anschaffung einer Vollformat-Kamera liebäugelt, dann kann das Objektiv eine günstige Brücke bis zur Anschaffung der Kamera bilden.
Hat man dies nicht vor, dann gibt es auch im APS-C-Bereich noch einige günstige und sehr gute Alternativen. Ganz spontan fällt mir hier das Sigma 16mm f/1.4 DC ein. Mit 24mm hat es zwar eine noch etwas längere Brennweite und die optimale Belichtungszeit von Astrofotos verkürzt sich entsprechend, jedoch ist es mit Blende f/1.4 extrem lichtstark.
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… Oder man bleibt einfach beim genialen Samyang 12mm f/2 und freut sich über hervorragende Astrofotos zu einem tollen Preis.
Mal sehen, wohin in meinem Fall die Reise führt. 😉 Da ich bereits vom Sony angefixt bin, würde es mich jedenfalls nicht wundern, wenn ich einer Anschaffung in naher Zukunft nicht mehr widerstehen könnte.
Wie sieht es in Deinem Fall aus? Überlegst Du auch, das SEL14F18GM anzuschaffen oder findest Du die Idee schlecht? Schreibe gerne einen Kommentar!
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Weiterführende Themen:
Ich nutze das Samyang 12f2 an meiner A6500 und bin damit mega glücklich! Gerade als Einsteiger, wenn man (noch) nicht viel investieren kann und will, ist das Samyang die erste Wahl. Gerade bei Städtetrips ist es genial Kamera im Modus A, Blende 8 und Entfernung auf kurz vor unendlich eingestellt, kann man bis auf ein paar Ausnahmen, den ganzen Tag fotografieren, als wärs ne Automatik Knipse. Das Sony 14f2,8 GM lohnt sich in meinen Augen nur für sehr ambitionierte Fotografen, für alle anderen gibt’s für Vollformat auch ein Samyang 14f2,8, womit man zwar ein paar Abstriche in Kauf nehmen muss, aber für ca. 350 Euro ein doch brauchbares Objektiv bekommt. Ich nutze es an der A7R3 und kann mich nicht darüber beschweren.
Mein Fazit: So lange die Erbtante noch lebt, ist ein Samyang keine schlechte Wahl. Falls genug Euronen sprudeln kann man sich ja auch mal ein G-Master gönnen…
Hi Werner,
freut mich, wenn Du ebenfalls mit Deinem Samyang 12mm glücklich bist.
Bisher bin ich nicht schlecht damit gefahren und auch mit den (gestackten) Ergebnissen sehr zufrieden.
Auch bei der Bedienung gebe ich Dir vollkommen recht: Nichts einfacher, als damit bei Tageslicht knackscharfe Aufnahmen zu machen. Bei einer so kurzen Brennweite ist der fehlende Autofokus eher ein Vorteil, als ein Nachteil. 🙂
Viele Grüße
Hendrik
Moin, schonmal das Walimex 14 Probiert? Ist auch für Kleinbild/ Leicaformat. Ich habe das (mit Adapter) an der Alpha 7S und an der 5DM3. Wenn ich mal APSC verwende auch daran.
Knackscharf bei Offenblende gibt es ohnehin nicht, jedes Objektiv hat eine Blendenöffnung in der das Objektiv am schärfsten ist, die liegt meistens bei 5,6
Videoaufnahmen werden zumeist mit Festbrennweiten ohne Automatikschnickschnack gemacht, auch da gibt es Objettivsets von Walimex und Samyang. Die sind zwar nicht vergleichbar mit einen Zeissatz, reichen für viele Produktionen aber voll aus. Wenn ich Zeit für Aufnahmen habe, dann nehme ich gerne die Zeissobjektive der Pentacon Six
gut für Astro nicht ganz geeignet, aber das mache ich ohnehin nicht.aber dies alten Scherben haben den Vorteil, dass da noch eine Tiefenschärfenscala drauf ist. Interessant für Leute die nicht wissen, dass es 3 Faktoren für die Tiefenschärfe gibt : Brennweite, Blende, Entfernung. In Brennweitenbereichen unter 35mm hat man ohnehin wenig davon, da ist die Schärfeneinstellung von Hand vollkommen ausreichend. Spiegelreflex u.ä. ist da soger eher störend. Das ist auch der Grund warum Leica am Messsucher festgehalten hat.
Hi Peter,
vielen Dank für Deinen Kommentar!
Nein, das Walimex 14mm habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Ich bin eigentlich auch ziemlich happy mit meinem Samyang 12mm.
Allerdings wollte ich mal etwas über den Tellerrand schauen und einen – zumindest theoretischen – Vergleich mit einer hochwertigen Sony-Linse anstellen.
Sofern ich über kurz oder lang einmal von meiner Alpha 6400 auf Vollformat wechseln werde, muss ich mich zwangsläufig damit auseinandersetzen. 😉
Viele Grüße
Hendrik