Schon oft bin ich an dieser Bank vorbeigekommen und immer wieder stellte ich mir die Frage, wie ich die wunderschöne Lage auf ein Foto bannen könnte.
Anfang April zog ich Abends los, um den Plan in die Tat umzusetzen. Mit dabei war neben meinem Samyang 12mm f/2, das ich überwiegend für Astrofotos verwende, auch das Sony SEL-35F18. Und genau mit letzterem habe ich die Aufnahmen gemacht.
Richtig gelesen: Plural! 😉 Das Bild besteht aus drei Einzelaufnahmen mit jeweils unterschiedlicher Belichtungszeit und wurde auf dem Stativ fotografiert.
Ich habe Neuland betreten und die drei Aufnahmen in darktable zu einem HDR-Bild zusammen gefügt sowie in GIMP finalisiert. Wie das Schritt für Schritt funktioniert, kannst Du in meinem Tutorial HDR-Fotos mit darktable und GIMP entwickeln nachlesen.
Die Kurzfassung: Ich entwickelte das HDR-Foto zweimal. Einmal mit dem Blick auf den Vorder- und einmal auf den Hintergrund.
Diese beiden Aufnahmen habe ich dann mithilfe des „GIMP’schen Ebenensystems“, Komponentenfreistellung und Farbverlaufsfiltern zu einer Aufnahme verschmolzen, um sowohl einen korrekt belichteten Himmel, als auch einen kontrastreichen Vordergrund zu erhalten.
HDR #2
Wenige Minuten zuvor habe ich noch sechs Aufnahmen des nachfolgenden Motivs gemacht:
Aus meinem Blendenstern wurde wiedermal nichts. – Liegt an der mangelhaften Gegenlichtfähigkeit des Samyang-Objektivs. Man kann nicht alles haben. Immerhin ermöglicht das Samyang hervorragende Astroaufnahmen.
Hinsichtlich des Blendensterns musste ich übrigens gleiches auch schon im Beitrag HDR-light: Sonnenuntergang mit darktable & GIMP feststellen.
Fotografiert man nicht direkt in die Sonne, sehen automatisch auch die Blendensterne besser aus, wie im Beitrag Sonnenuntergang fotografieren deutlich zu sehen ist.
Wie auch immer: Der Blendenstern wäre schön gewesen, ist aber kein Muss. Die Stimmung im Bild wurde auch ohne ihn konserviert.
Die Entwicklung erfolgte ähnlich des erstgenannten Bilds. Allerdings habe ich hier in darktable zwei verschiedene HDR-Aufnahmen erzeugt: Eine Aufnahme bestand aus den drei hellen Bildern und eine aus den drei dunklen.
Unterm Strich hat sich der Kurzausflug für den Sonnenuntergang rentiert und ich freue mich schon auf die kommenden Frühlings-/Sommerwochen, in denen es sicherlich noch viele Gelegenheiten für tolle Aufnahmen geben wird. 🙂
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