Wider besseren Wissens brach ich Anfang Juli auf, um die Milchstraße zu fotografieren. – Obwohl der Mond bereits einen Ausleuchtungsgrad von mehr als 60% erreicht hatte und die Bedingungen gemäß meines Blog-eigenen Milky-Way-Kalenders schlecht waren.
Warum? Vielleicht war der Spieltrieb mit meiner neuen Kombi, bestehend aus Sony Alpha 7 III und SEL20F18G, zu groß. 😎
Vor Ort angekommen – es war ca. 0 Uhr – wurde ich dann eines Besseren belehrt: Die Bedingungen waren tatsächlich schlecht. – Da hatte der verfluchte Kalender wohl leider recht.
Der Mond schien viel zu hell und befand sich am Himmel nur unwesentlich weiter östlich, als das Zentrum der Milchstraße.
Bemerkbar machte sich das in Form eines hellblauen Himmels und geringer Kontraste.
Entsprechend viele Probleme hatte ich auch, die Milchstraße mit meinem Tutorial Astrofoto: Milchstraße fotografieren & entwickeln mit darktable, GIMP & Sequator herauszuarbeiten. 🙁
Letztendlich entstand dennoch eine brauchbare Astro-Aufnahme. Diesmal halt nicht mit schwarzem, sondern mit blauem Himmel.
Großer Vorteil: Der Vordergrund wurde vom Mond schön ausgeleuchtet, sodass dort das Bildrauschen recht gering ausfiel, da die Belichtung nicht so sehr angehoben werden musste. Diesmal war das sozusagen eine willkommene Lichtverschmutzung. 😉
Bleibt aber abschließend festzuhalten: Bei Mondschein bleibe ich in Zukunft zuhause und versuche gar nicht erst, die Milchstraße oder den Sternenhimmel zu fotografieren.
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Weiterführende Themen:
- Astrofotografie: Einstieg & Basiswissen
- Astrofotografie FAQ: Häufige Fragen einfach erklärt. Voraussetzungen, Kameraeinstellungen, Bildentwicklung.
- Astrofotografie-Kalender: Mond, Sternschnuppen, Milchstraße und Deep Sky-Objekte auf einen Blick
- Tutorial: Den Mond fotografieren
- Bildrauschen: Was ist Stacking?