Mit meinem Viltrox 23mm f/1.4 machte ich seit dessen Anschaffung bis dato die meisten Bilder. Die aufs Kleinbildformat umgerechneten 35mm entwickelten sich schnell zu meiner Lieblingsbrennweite, die universell einsetzbar ist und Bildern einen tollen Look verleiht.
Da ich sehr gerne Sonnenuntergänge fotografiere, das Viltrox aber genau in dieser Disziplin mangels Gegenlichtfähigkeiten schwächelte, erstand ich vor Kurzem ein gebrauchtes Sony SEL-24F18Z Zeiss zu einem guten Kurs.
Selbstverständlich musste ich diese Linse bei einem Sonnenuntergang verproben und wurde nicht enttäuscht – auch wenn die Natur sich im ausklingenden Winter noch ziemlich karg präsentierte:
Das Bild besteht aus zwei Einzelaufnahmen, die ich in darktable zu einem HDR-Bild zusammenfügte.
Als Blende wählte ich f/16, da ich einen Blendenstern erzeugen wollte. Dazu betrug der Weißabgleich wie üblich 3900K, der ISO-Wert 100 und die Belichtungszeit der beiden Aufnahmen 1/10 und 1/160 Sekunden.
Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Das macht seinem Ruf alle Ehre und bietet nach meinen bisherigen Erfahrungen – und ganz im Gegensatz zum Viltrox – auch in Gegenlichtsituationen hervorragende Kontraste. Darüber hinaus ist es auch nicht so anfällig für Lens-Flares.
Vom haushoch überlegenen Autofokus einmal ganz zu schweigen: Letzterer arbeitet beim SEL24F18Z perfekt und blitzschnell in Kombination mit meiner Sony Alpha 6400. Das ist zwar für die Landschaftsfotografie kein Entscheidungskriterium, aber vor allem bei der Personenfotografie habe ich beinahe keinen Ausschuss wegen unscharfer Fotos mehr.
Für die Astrofotografie ist die neue übrigens auch gut zu gebrauchen, wie beispielsweise hier oder hier nachzulesen ist.
Kurzum: Die Investition hat sich absolut gelohnt.
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